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Aktionswoche in Magdeburg

Aktuelles Veranstaltung

Jährlich wird im Januar an das Inferno von Magdeburg vom 16. Januar 1945 erinnert. Es war einer der schlimmsten Luftangriffe in der deutschen Geschichte. Dabei wurden große Teile der Altstadt zerstört, tausende Menschen verloren ihr Leben und 190.000 Magdeburger wurden obdachlos. Mit der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ vom 16. bis 27. Januar wurde der Opfer gedacht und zugleich wollten die Organisationen und Vereine sich für ein weltoffenes, tolerantes und demokratisches Magdeburg einsetzen.

Blumenmeer vor der Magdeburger Kirche
Am Gedenkort vor der Johanniskirche. Foto: Monika Lück

Die Aktionswoche wird in diesem Jahr vom furchtbaren Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 überschattet. „Dieses Ereignis darf aber nicht Anlass für weitere Spaltung, neuen Hass und Diskriminierung in unserer Gesellschaft sein. Die Initiative Weltoffenes Magdeburg steht klar für Miteinander, Solidarität und Weltoffenheit“, so die Schirmherrin Oberbürgermeisterin Simone Boris. 

Am 17. Januar reiste Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Magdeburg. An der Johanniskirche als Gedenkort für die Opfer des Anschlages legte er einen Kranz nieder und trug sich in das Kondolenzbuch ein. Am Abend besuchte der Präsident vor dem Alten Rathaus die Veranstaltung „Magdeburg singt für eine weltoffene Stadt – im Gedenken an die Opfer vom 20. Dezember“. 

An der Mahnwache am 18. Januar vor der Johanniskirche beteiligten sich auch in diesem Jahr die Netzwerkteilnehmerinnen des Politischen Runden Tisches der Frauen und Geschlechtergerechtigkeit. Auch die Landesfrauensprecherin des SoVD-Landesverbandes Mitteldeutschland, Monika Lück, nahm teil.