Zum Auftakt der CSD-Wochen in Magdeburg fand das Hissen der Regenbogenfahnen vor dem Alten Rathaus statt. CSD steht für Christopher-Street-Day. Schirmherrin und Oberbürgermeisterin Simone Borris, die Gleichstellungsbeauftragte Heike Ponitka sowie Vertreter*innen des Magdeburger Stadtrates hissten gemeinsam die Regenbogenfahnen.
Das Motto „I want my rights now“ (ich will meine Rechte jetzt) ist eine kraftvolle Forderung des Verlangens nach sofortiger Gleichberechtigung und Anerkennung.
„Dieser Satz“, so Jenny Rasnov in ihrer Rede vor den Anwesenden, „sendet die klare Botschaft aus, dass die Zeit für Gleichberechtigung und Respekt gekommen ist und dass weitere Verzögerungen seitens der Politik nicht länger akzeptabel sind. Mit diesem Satz wird der Wunsch nach unmittelbarer Anerkennung der Grundrechte und Grundfreiheiten ausgedrückt, unabhängig von der sexuellen Orientierung oder Geschlechteridentität. Das Motto fordert nicht nur Rechte ein, sondern betont auch das Bedürfnis nach sofortiger Umsetzung." Sie berichtete in ihren Ausführungen auch über die erniedrigende und entwürdigende Erfahrung, die sie bei der Änderung ihres Namens und ihres Geschlechtereintrags machen musste. „Die Schwere der Diskriminierung fühle ich persönlich auf Grund meiner Identität“, so die Rednerin abschließend. Danach übergab sie jedem Verantwortlichen der Stadt die Forderungen des CSD.
„Als Landesfrauensprecherin des Landesverbandes Mitteldeutschland habe ich unseren SoVD bei dieser Veranstaltung vertreten“, berichtet Monika Lück.
